Den Bundessieg knapp verpasst, aber dennoch mit dem zweiten Platz ein großartiges Ergebnis erreicht hat der Turn-Klubb zu Hannover (TKH) – unterstützt von der Hannoverschen Volksbank. Mit der Initiative „Schwimmoffensive Hannover – eine Region lernt schwimmen“ reagierte der Verein auf die wachsende Anzahl an Kindern, die nicht oder nicht richtig schwimmen kann. „Es ist leider ein grundsätzlicher Trend, der durch Corona, fehlende Schwimmzeiten sowie den Mangel an Fachkräften weiter verstärkt wird“, sagt Hajo Rosenbrock, Vorsitzender des TKH. Gemeinsam mit dem Stadtsportbund und der Region Hannover wirkt der Verein bereits seit einigen Jahren diesem Trend entgegen – mit großem Erfolg: Im Rahmen der Initiative wurden ungenutzte Wasserzeiten identifiziert, die Zusammenarbeit mit Kitas und Schulen intensiviert sowie weitere Vereine dafür gewonnen, erstmals Anfängerkurse anzubieten.
Die beeindruckenden Ergebnisse sprechen für sich: Inzwischen haben mehr als 5.000 Kinder Schwimmen gelernt – vor allem auch in sozial benachteiligten Regionen. Darüber hinaus wurden fast 200 Übungsleiterinnen und -leiter ausgebildet. „Das alles basiert komplett auf ehrenamtlicher Arbeit; aber ganz ohne Zuschüsse funktioniert so etwas natürlich nicht, daher sind wir froh, dass der Regionspräsident die Initiative intensiv unterstützt“, so Rosenbrock. Dadurch steht bereits fest, dass das Engagement auch in Zukunft weiterleben wird: „Schon jetzt sind mindestens die kommenden zwei Jahre für die Schwimmoffensive gesichert“, freut sich der Vorsitzende des TKH.
Im Auftrag von DOSB und BVR bieten wir kostenlos rechtefreies Video-Footage über die Initiative an. Das Material ist ohne Einschränkungen frei zur redaktionellen Verfügung. Quelle: Sterne des Sports