Porträt: FC Internationale Berlin 1980

Der FC Internationale Berlin 1980 freut sich über den Gewinn des „Großen Stern des Sports“ in Gold 2022. Der Verein aus der Bundeshauptstadt überzeugte mit seiner Initiative „INTERACTION – für mehr Nachhaltigkeit im und durch Sport“. Im Rahmen dieses Engagements hat sich der FC Internationale eindringlich der Themen Klima- und Umweltschutz gewidmet: „Trotz der zuvor rein ehrenamtlichen Strukturen haben wir es im Jahr 2021 geschafft, der erste nachhaltig zertifizierte Amateurverein Deutschlands zu werden“, sagt Anton Klischewski, der seit vorigem Jahr als Koordinator mit Schwerpunkt Nachhaltigkeit und Inklusion hauptamtlich für den FC Internationale arbeitet. Das Projekt wurde eingereicht bei der Berliner Volksbank.

Die rund 1.300 Vereinsmitglieder werden aktiv in die Arbeit einbezogen und täglich sensibilisiert. So spielen die Inter-Teams mit fair gehandelten Bällen, das Catering bei ausgewählten Events ist hauptsächlich vegetarisch oder vegan und zum Großteil aus der Region, es wird auf korrekte Mülltrennung geachtet, die Fanshop-Kollektion wird sukzessive auf nachhaltigere Produkte umgestellt, altes Sportmaterial und Tornetze werden recycelt und vieles mehr. „Der Fußball schafft einen Zugang zu Menschen, die mit dem Thema bislang kaum in Berührung gekommen sind“, erläutert Klischewski.

Darüber hinaus verbindet der FC Internationale bereits seit seiner Gründung im Jahr 1980 Sport und Gesellschaftspolitik – in den Anfangsjahren vor allem im Rahmen der Friedensbewegung, heute steht neben dem Klima- und Umweltschutz der Kampf gegen Rassismus im Vordergrund. Zuletzt richtete der FC Internationale nicht nur Nachhaltigkeitstage aus, sondern auch einen Inter-Kultur-Cup, als Co-Gastgeber die Berliner Meisterschaften für Menschen mit Behinderung, einen Unified-Schnuppertag für Menschen mit und ohne Behinderung und zwei Kleidertausch-Events. Kurzum: Es ist den Beteiligten ernst, und zwar ganzheitlich.

Im Auftrag von DOSB und BVR bieten wir kostenlos rechtefreies Video-Footage über die Initiative an. Das Material ist ohne Einschränkungen frei zur redaktionellen Verfügung. Quelle: Sterne des Sports